Carl Gustav Jung
"Es muss Leute geben, die sich falsch benehmen -
sie dienen den Normalen als Sündenböcke und als Gegenstand des Interesses."
Das Symbol:
Nach Jung stellt ein Symbol nicht etwas aus dem persönlichen Kontext Erworbenes dar, sondern ist eine emotionsgefärbte Botschaft aus dem kollektivem Unbewußten. Es taucht aus einer transpersonalen, höheren Ebene des Bewußtseins in der Psyche auf. Es ist die Sprache der Psyche mit der sie noch Unbekanntes, meist Archetypisches dem Bewußtsein mitzuteilen versucht. Es sind "kollektive Vorstellungen", die auf frühesten Menschheitsträumen und schöpferischen Phantasien beruhen. Als solche sind diese Bilder spontane Erscheinungen und keineswegs willkürliche Erfindungen.
Die Symbole, denen wir im Alltag begegnen und welche z.B. auch in Form einer Begegnung mit einem ungewöhnlichem Menschen zu uns kommen können, liefern eine wortlose Botschaft an das Unbewußte. Sie versetzen uns in eine Stimmung, die wir bisweilen nicht erklären können. Sie sprechen eine tiefe Ebene der Psyche an, die Ebene der
Archetypen.
Die Botschaft ist dementsprechend in der Sprache der Archetypen, nämlich gefühlsbetont. Für Jung ist das Symbol überall im Leben zu finden, selbst Krankheiten bzw. ihre Symptome sind Symbole, die
eine Botschaft aus tieferen Bewußtseinsschichten tragen. Diese Botschaften sind oftmals der Schlüssel zur Heilung (Ganzwerdung). Das Symbol hat eine Vermittlungsfunktion, es dient als libidinöser
Energietransformator zwischen dem kollektiven und persönlichen Unbewußten, indem es formloser Libido (Triebkraft/Lebensenergie) eine emotionale Gestalt verleiht und sie dadurch in einen erfahrbaren
energetischen Fluß versetzt.
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Synchronizität:
Synchronizität ist das Vorkommen zweier Ereignisse, die weder kausal noch teleologisch (zweckmäßig, zielorientiert) miteinander in Beziehung stehen, jedoch in ihrer Bedeutung aufeinander bezogen sind. Oftmals träumen Menschen von etwas, wie den Tod einer geliebten Person und finden den nächsten Tag heraus, dass diese Person tatsächlich um die Zeit des
Traumes herum
gestorben ist. Manchmal rufen wir jemanden an, nur um festzustellen, dass derjenige genau in diesem Moment das gleiche tun wollte. Dei meisten Menschen würden solche Ereignisse als Zufall abtun, oder versuchen zu erklären, dass diese Phänomene öfters auftauchen, als wir denken.
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